Projekttreffen. „Wer würde denn gern viewen?“ Alle Hände heben sich. Das ist sehr schön.
„Wer würde monitoren, eine Projektleitung übernehmen? Zwei drei Meldungen, dann noch mal drei mit Zögern. Die restliche Hälfte der Anwesenden verhält sich unsicher bis ablehnend. Statements werden abgegeben. Sie reichen von: „Das traue ich mir noch nicht zu!“ bis „Ich möchte eigentlich nur viewen, das ist interessanter!“
Warum ist es so schwer, genügend Personen zu finden, die eine leitende Funktion übernehmen können und auch möchten? Wie sich inzwischen gezeigt hat, bedeutet gutes Monitoring fast immer eine Qualitätssteigerung der Aussagen um 100 %. Aber nicht nur dieser Umstand ist oftmals entscheidend.
Ein Soloviewer kann oft eine hundertprozentige Session abliefern und trotzdem nicht das herausfinden, was der Auftraggeber wissen wollte. McMoneagle, der erste und am längsten im Kundenauftrag tätige amerikanische Remote Viewer beschreibt in seinem Buch „Memories of a psychic spy“ das Problem sehr genau: entweder es liegt an der falschen Aufgabenstellung oder man weiß über das Ganze noch viel zu wenig.
Ein ganz typisches Beispiel: Für einen Fernseh-„Beweis“ sollte er den Standort eines Outbound-Referenten viewen und welche Umgebung er um sich herum sieht. McMoneagle beschrieb einen Fluss in der Stadt, eine Brücke und ein Ufer.
„Leider daneben!“, konstatierte der Outbounder beim Eintreffen des Teams am Themseufer, nahe der Towerbridge. „Ich habe die ganze Zeit auf das Kraftwerki am anderen Ufer geschaut!“ Ein Monitor hätte auf jeden Fall die Intentionen des Outbounders abgefragt, weil falsches Targeting öfter vorkommt. Hier spielt das Wissen darum bei jeder beteiligten Person eine große Rolle.
„Was du nicht fragst, kriegst du nicht beantwortet!“, ist ein sehr bekanntes geflügeltes Wort unter Remote Viewern. Es hört sich fast biblisch an, enthält aber harte Wahrheiten. Ein Viewer kann noch so gut sein, was er nicht bringt, weil er nicht in die richtige Richtung schaut, wird auch nicht in die Lösung eines „Falles“ einbezogen.
Warum gibt es so wenig gute Monitore und Projektleiter, wenn es in der Praxis einen solchen Anteil am Ergebnis hat?
Weil es nicht „sexy“ ist.
Ein Remote Viewer, der viele richtige Details erkennen und beschreiben kann, erreicht große Bewunderung. Man kann es vergleichen mit der Rolle eines Starschauspielers oder eines Torschützenkönigs. Nach den Regisseuren und Trainern fragen erheblich weniger Leute. Erst in den letzten Jahren ist hier die Aufmerksamkeit umgeschwenkt. Im Berufsfußball, wo es um viel Geld geht, hat man festgestellt, dass eine Mannschaft aus den teuersten Stars ohne Konzept und Führung oft nur sehr mittelmäßig abschneidet. Sie werden nie richtig schlecht sein, aber ohne entsprechenden Trainer, der ja die Strategie für ein Spiel zu verantworten hat, auch nie richtig gut. In den Profiligen dieser Welt weiß man das, und sobald eine größere Anzahl von Spielen verloren geht, wird hektisch nach einem neuen Trainer gesucht. Für Filme gilt das Gleiche.
Der neue Fokus der Berichterstattung auf den Durchführungsleiter schmälert nicht unbedingt die Aufmerksamkeit, die ein Star bekommt. Tore schießen, gut spielen, Richtiges viewen wird immer anerkannt werden. Wer die nötige erlernte oder angestammte Fähigkeit als Viewer mitbringt, wird immer gern gesehen sein.
Wie man aber inzwischen sehen kann, ist für Viewer noch viel mehr Ruhm und Ehre möglich – bei guter Führung. Letztlich zählt bei einem Projekt nur das Ergebnis.
„Warum kann denn dann ein guter Viewer nicht auch gut monitoren?“, wird oft gefragt. Gegenfrage: Warum muss bei allen wichtigen Mannschaftssportarten der Trainer einen „Trainerschein“ machen, mit sehr spezieller Ausbildung? Und warum sind die erfolgreichsten Trainer fast immer schon ziemlich alt, also nicht mehr selbst aktiv? Den Schein könnte man doch auch in jungen Jahren machen!
Vielleicht liegt da die Aufmerksamkeit auf dem schnellen Ruhm. Ein wichtiges Tor, schon findet man sich auf der Titelseite! Die Arbeit eines Trainers ist länger, kleinteiliger, mühsamer aber nachhaltiger. Und man braucht viel Erfahrung, um Ereignisse und Entwicklungen richtig einschätzen zu können.
Diese Herausforderung wird von den allermeisten Viewern vollständig begriffen, wen sie eine gewisse Schwelle der Erfahrung überstiegen haben.
„Der wichtigste Job ist eigentlich der des Monitors!“, hört man dann oft. So weit würde ich nicht gehen. Remote Viewing ist ein Mannschaftssport, um mal in diesem Vergleich zu bleiben, den ich sehr passend finde. Das Ergebnis hängt von der Qualität der Einzelteile UND ihrem Zusammenspiel ab.
Seit ich diesen Umstand begriff – es war ungefähr im Sommer 1997, man kann die Schmerzhaftigkeit dieser Erkenntnis in Büchern nachlesen – habe ich viele Viewer gesehen, die von ihrer Anlage und ihrem Können großartig waren, aber in wichtigen Fällen kläglich scheiterten.
„Hätteste du mal…“ Ein beliebter Spruch nach der Session. Wenn man bedenkt, dass der Viewer, um seinen „Job“ gut zu machen, gerade das zu Beginn einer Session sozusagen „an der Garderobe abgibt“, was wir Ratio und Entscheidungsfähigkeit nennen, wird klar, worum es geht. Teamwork.
Leider ist die Zeit, die man benötigt, um guter Monitor zu werden, erheblich länger, mühsamer und von weniger Beifall begleitet. Deshalb gibt es nicht so viele.
Im Sport und beim Film ist das nicht so schlimm. Die Anzahl der „Spieler“, die auf einen Trainer/Monitor kommen, darf recht hoch sein. Beim Remote Viewing brauchen wir mehr: Eigentlich sollte auf einen guten Viewer mindestens ein guter Monitor kommen, um wirklich in der ersten Liga spielen zu können. (Und das ist es übrigens, was Journalisten immer dummdreist voraussetzen, wenn sie einen Beitrag über PSI machen – sie verstehen die Feinheiten der Entwicklung nicht. Man müsste es ihnen einmal am Beispiel des Sports klarmachen. Man würde einen jungen Kreisligaspieler, auch wenn er noch so genial ist, nie sofort in der Nationalmannschaft aufstellen)
Dies ist also ein Aufruf zur Weiterbildung: Liebe Viewer, nehmt den mühsamen Weg auf euch, zum Wohle des Ganzen, auch wenn er nicht so „sexy“ und ruhmbekleckert ist. Aber es macht auch durchaus Spaß, im Hintergrund zu managen.
Endlich kann die Wissenschaft mit konkreten Aussagen über die Häufigkeit von großen Naturkatastrophen und vor allem über ihre Wahrscheinlichkeit aufwarten. Auf Grundlage der Daten über Naturkatastrophen aus den vergangenen zwei Jahrhunderten berechnete der Geophysiker Jeffrey Love vom Geologischen Dienst der USA (USGS), wie häufig schwere Desaster im Durchschnitt auftreten.
Er fand heraus, dass besipielsweise sehr starke Erdbeben (Stärke 9) alle 25 Jahre auftreten, starke Sonnenstürme alle 80 Jahre und dass nahegelegene Vulkane gern kurz hintereinander ausbrechen, auch wenn sie keine direkte Verbindung haben.
Insgesamt kann man sagen, dass so die Erde natürlich nicht untergehen wird, aber die moderne Logistik sollte sich darauf einrichten, denn der Zustand unserer Gesellschaft hängt mehr und mehr davon ab, ob genügend Satelliten funktionieren und das Handy-Netz. Man kann praktisch darauf warten, wann in bestimmten Großstädten das Chaos ausbricht. Das ist natürlich Munition auf die Mühlen der Untergangspriester. Remote Viewing wäre eine Chance, großen Verlusten vorzubeugen, wenn man ihre Wahrscheinlichkeit rechtzeitig festmachen kann.
beantwortet von Manfred Jelinski
Was bedeuten die Koordinaten?
Als man Remote Viewing entwickelte, ließ man den Viewer einen bestimmten Ort beschreiben, an dem er nicht anwesend war. Das einfachste war, ihm irgendwelche Koordinaten unseres Erdballes zu geben, (Längen und Breitengrade) um das Ergebnis überprüfbar zu machen. Später entdeckte man, daß der Viewer keinerlei Koordinaten brauchte, wenn klar war, was das Ziel sein sollte.
Man mußte dem Viewer nur sagen "view das aktuelle Target!" und es funktionierte. Was dann nicht funktionierte, war die Archivierung von -zig Sessions auf "das aktuelle Target." So sind die Kordinaten heute nur noch das Aktenzeichen eines Remote Viewing Projektes. Damit der Viewer weiß, was er anpeilen soll, sind sie nur von untergeordneter Bedeutung, eben jener der Archivierung.
Warum werden die Koordinaten unterschiedlich dargestellt?
Da ihre Form im Grunde unwichtig ist, kann man jede Art von Zahlen- und Buchstabenfolgen verwenden. Wichtig ist nur, daß das Projekt eindeutig definiert ist und beim Viewer keine vorschnellen Assoziationen entstehen, beispielsweise durch Verwendung von wortebildenden Buchstabengruppen oder vorbelasteten Zahlenformationen, wie z.B. "4711" oder "666" oder "1945".
Wie lange dauert eine Ausbildung?
Man lernt, solange man lebt. Es gibt eine Grundausbildung, die gemeinhin 6 bis 7 Tage umfaßt und mehr oder weniger übergreifend die Technik des Remote Viewing, wie sie anfänglich von Ingo Swann entwickelt wurde, behandelt. Jeder Trainer geht hier etwas anders vor, nimmt neuere Erkenntnisse mehr oder weniger hinein, ist offener oder fundamentalistischer. Das Hauptziel meines Trainingsangebotes ist es, das Verständnis der Methode(n) zu vermitteln, damit der Trainierende sicher in der Anwendung ist und damit unabhängig.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch spezielle Aufbauseminare. Das Wichtigste aber ist das Grundverständnis und die Übung.
Brauche ich Vorkenntnisse um eine Ausbildung zu absolvieren?
Überhaupt nicht. Manchmal ist es gut, wenn jemand schon Vorversuche gemacht hat. Man kommt dann schneller voran. Oft muß man diese Vorversuche jedoch korrigieren und geraderücken. Offenheit, Unvoreingenommenheit gegenüber dem, "was da kommt" ist das Einzige, was wichtig erscheint.
Was kostet eine Ausbildung?
Zur Zeit wird, soweit ich weiß, im Bereich der Unabhängigen Remote Viewer Deutschlands zwischen 1500,- und 2000,- Euro. für die Grundausbildung, also für sechs Tage Training pro Person verlangt. Einfach mal auf den Trainingsseiten nachsehen. In früheren Jahren kostete es bis zu 5000,- Euro (umgerechnet).
Kann ich RV auch aus Büchern lernen?
Bedingt ja. Es ist nur deshalb so schwierig, weil alle Menschen sehr verschieden sind und darauf in einem Buch nur bedingt eingegangen werden kann. Über diese Schwierigkeiten schrieb übrigens Frank Köstler sehr anschaulich in seinem Buch "Geheimnisse des Remote Viewing".
Die Hauptschwierigkeit für den Interessenten ist, eine Methode anzuwenden, die man (noch) nicht kann. Im Alleingang muß oft in den Unterlagen nachgeschaut werden, welche Arbeitssequenz jetzt an der Reihe ist. Diese Ablenkung kickt den Beginner jedesmal aus einer halbaufgebauten rechtshemisphärischen Nutzung, was die Viewer "die Zone" nennen, wenn nämlich das kritische Wachbewußtsein zurückgefahren wird.
Ein weiteres Problem ist für sehr viele Leute, daß sie am Anfang keine Ahnung haben, wie die Wahrnehmung "aus dem Innern" sich bei ihnen anfühlt. Die unterbewußte Rezeption ist oft so unscheinbar, daß die Trainierenden Mühe haben, sie zu erkennen.
Da viele, die sich ein Buch über RV beschafft haben, keinen Partner aktivieren können, müssen sie SOLOS machen, ein Umstand, der die beschriebenen Probleme nur verschärft. Dann spielen sich diese Versuche oft so ab: der Viewer kommt gar nicht in die Zone und arbeitet mit seiner Phantasie AULs ab, also Assoziationen, die ihm gerade aus verschiedenen Gründen einfallen.
In einem Training kann sich der Interessierte darauf verlassen, ohne Vorkenntnisse individuell geführt und optimiert zu werden. Erklärungen können während der praktischen Erfahrung eingeflochten werden. Damit ist ein sofortiger Erfolg garantiert, was man nach 10 Jahren RV-Training in Deutschland ohne Probleme versprechen kann. Ein Training ist für den wirklich Interessierten eher anzuraten, die gesparte Zeit und die nicht eintretenden Frustrationen wiegen die Kosten bei Weitem auf, wie uns Trainierende immer wieder bestätigen.
Was muss ich bei einer Ausbildung beachten?
Offenheit und Unvoreingenommenheit sind das Wichtigste. Ansonsten natürlich Ernsthaftigkeit und ein bißchen Fleiß. Außerdem sind Drogen zu vermeiden. Kaffee ist in normalen Mengen unproblematisch.
Was nutzt oder bringt mir RV ?
aus der Seite von: http://www.remoteviewing.de/wasnutzt.htm
Der Wunsch, "die Zukunft zu schauen" wird von Remote Viewern in vielen Interviews als Grund genannt, weshalb sie einmal das RV- Training begannen. Als sie dann die Methode beherrschten, hatte sich ihre Einstellung erheblich verändert. Sie hatten gelernt, daß gerade Zukunftsichten sehr problematisch sind. Die Zukunft ist vielfach alles andere als schön und der Weg dorthin relativ variabel. Aber sie haben auch erfahren, daß einfach nur "die Zukunft schauen" ein vergleichsweise ärmlicher Wunsch von Menschen ist, die ihre PSI-Fähigkeiten nicht benutzen, vielleicht sogar anzweifeln, sie zu besitzen.
Die Technik des Remote Viewing, einmal gelernt, öffnet für jeden Menschen ganz andere, viel weiterführende Möglichkeiten. "Gut", werden jetzt viele sagen, "wenn ich eine mögliche Zukunft schaue, und sie gefällt mir nicht, weiß ich auch, wie ich sie verhindern kann." Das stimmt. Aber ist das nicht etwas zu viel Aufwand? Der RV-Trainierende merkt bald, daß er sehr viel Einzelaspekte "nachschauen" müßte, um hier ein sicheres Bild zu gewinnen. Warum nicht gleich den besten Lösungsweg ermitteln?
Als man in der Entwicklung der Remote Viewing-Technik bei dieser Erkenntnis angelangt war, spannte sich sofort ein ganzes Universum an Möglichkeiten auf, die eigene persönliche Entwicklung so optimal wie möglich zu gestalten. Dieser grundsätzliche Wunsch jedes Menschen läßt sich vergleichsweise einfach umsetzen, man muß sich diese Fragestellung nur einmal bewußt machen. So heißen also die Ermittlungsziele dieser "optimalen Vorschau" beispielsweise:
- Mein optimaler Lebensweg im Jahr 2011 oder auch schon 2012.
- Mein optimaler Lebenspartner, wie sieht er aus, was macht er?
- Wo und wie kann ich ihn treffen?
- Die besten Möglichkeiten der nächsten Woche für Glück, Zufriedenheit, Einkommen und, nicht zu vergessen, Gesundheit.
- Meine beste Möglichkeit, gesund zu werden und zu bleiben.
- Meine beste Möglichkeit, in meinem Beruf etwas zu erreichen.
und viele weitere Aspekte des Lebens.
In der Bearbeitung dieser Targets erwarten Remote Viewer nicht unbedingt einen Rosengarten. Es kann auch unbequeme Erkenntnisse geben. Sie finden aber die besten Möglichkeiten, die ihnen innewohnenden Fähigkeiten zu verbessern und anzuwenden, sowie die besten Gelegenheiten, wenn sie dann eintreffen, zu erkennen und zu ergreifen. Oder sogar, sie herbeizuführen. Denn wenn man weiß, was am besten zu tun ist, kann man die beste Zukunft aktiv einleiten. (Und das Unterbewußtsein hilft noch ein bißchen nach. Sie müssen es nur einmal versuchen, sich etwas präzise zu wünschen. Sie werden erstaunt sein...)
Natürlich gibt es noch viele andere, wichtige Arbeitsbereiche. Technikentwicklungen zum Beispiel. Heute arbeiten in vielen Entwicklungslabors Remote Viewer. Aber bitte: hier ist Ausdauer und Durchhaltevermögen gefragt. Gerade technische Details lassen sich schwer der Zukunft entreißen. Warum? Weil wir gerade die Grundlagen für ihr Verständnis entwickelt haben. Hier braucht es oft viele verschiedene Viewer, um bestimmte Zusammenhänge zu ermitteln. Man tastet sich in kleinen Schritten voran. Das finden viele langweilig.
Aber bitte, Sie können natürlich auch alle Welträtsel "nachschauen". Das ist oft sehr spannend. Leider werden einige schöne Geschichten als Humbug entlarvt. Hier ist man vor Enttäuschungen nie sicher, aber auch nicht vor ganzlich unerwarteten Einblicken.
Selbstverständlich können Sie auch gern verschwundene Personen suchen, wenn Sie zu der hartgesottenen Sorte Mensch gehören. Vermißte, gerade Kinder, sind zum Zeitpunkt, da Viewer eingesetzt werden, zumeist schon tot.
Dann doch lieber versuchen, den nächsten Fall zu verhindern, Gefahren zu ermitteln und die Möglichkeiten, diesen schon im Vorfeld zu begegnen.
Natürlich gibt es noch viel mehr Gründe, Remote Viewing einzusetzen.
Wenn Sie bis hier gefolgt sind, können Sie die Liste sicher selbst gut fortsetzen.
Kann denn jeder Remote Viewing?
Bisher hat sich gezeigt: jeder kann Remote Viewing. Es ist offenbar eine natürliche Fähigkeit jeden Lebewesens. Ohne die hyperkommunikative Anbindung eines Lebewesens an die Matrix gäbe es kein Leben in diesem Universum. Die Informationen dieser Matrix bewußt nutzen ist das Problem. Normalerweise werden die parasensorischen Informationen unterdrückt, damit man im normalen Leben nicht dauernd eine Fata Morgana sieht, was z.B. beim Autofahren nicht so gesund wäre. Diese Unterdrückung ist so perfekt organisiert, daß man wiederum Methoden benötigt, um sie für einen kurzen Zeitraum zu beseitigen. Das erfolgt bei jedem Menschen unterschiedlich. Es ist wie mit dem Klavierspielen: jeder kann es lernen, aber nicht jeder wird ein Showstar. Übung hilft jedoch.
Man kann grob die Bevölkerung in Drittel einteilen: es gibt "Hochbegabte", solche, die mit Übung und Coaching an sehr gute Ergebnisse herangeführt werden können und Leute, die das alles für Spinnerei halten und sich sowieso nie damit abgeben würden. Letztere könnte man überzeugen, wenn sie denn wollten.
Aber auch die erste Gruppe ist nicht einfach.Personen, die sich selbst als "Naturtalent" einschätzen, muß man oft mühsam in den Weiten der Matrix wieder einfangen oder aber sie lehnen eine "Methode" generell ab, weil sie meinen diese nicht zu benötigen. Es gibt sehr wenige Menschen, deren natürliche Fähigkeiten ausreichen, sich über eintreffende Phantasiebilder hinwegzusetzen. Mit dem Remote Viewing-Protokoll gelingt ihnen das in kurzer Zeit.
Wie geht Remote Viewing?
Remote Viewing wird auf ganz unterschiedliche Art durchgeführt. Viele Leute behaupten, sie bräuchten sich nur hinzusetzen und an ein Ziel zu denken, schon hätten sie ein Bild. Es hat sich aber gezeigt, daß die Brauchbarkeit dieser Eindrücke sehr fragwürdig ist, was sich besonders bei den Prophezeihungen zum Jahrtausendwechsel gezeigt hat. Die Phantasie, die hier nicht abgeschaltet werden kann, Emotionen, Wünsche, Ängste, beeinflussen sehr stark den Bericht dieser Viewer. Remote Viewing mit einem der CRV-basierten Protokolle betrieben bedeutet, mit allen diesen Schwierigkeiten umgehen zu können, um zu unvoreingenommenen Ergebnissen zu gelangen. Solche Protokolle sind sehr komplexe Regelwerke, die nach neuesten psychologischen und physiologischen Erkenntnissen über Gehirn- und Körperfunktionen und deren Verknüpfung aufgebaut sind. Diese Zusammenhänge zu begreifen und damit umzugehen, ist das Lernziel eines RV-Trainings.
Wer kann Remote Viewing lernen. Kann ich es auch?
Remote Viewing muß nicht erlernt werden, das ist ein Fakt!
Diese Aussage ist von den Vertretern der konservativen Wissenschaft, aus ihrer Haltung heraus, natürlich völlig mißinterpretiert worden.
RV kann nämlich deshalb nicht gelernt werden, weil es eine natürliche Fähigkeit eines jeden Menschen ist.(siehe dazu auch: Joe McMoneagle in MINDTREK, OMEGA – Verlag, S.231) Nur den Aufbau und die Abfolge des Protokolls sollte man auswendig lernen und noch einige dazu gehörige Details, wie z.B. die Ideogramm- Kürzel. Das war es dann aber schon. Dann können sie Remote Viewing durchführen!
In dem Film “Erkenntnisse aus dem Unsichtbaren” habe ich, inspiriert von diversen Textstellen verschiedener Bücher sowie Aussagen einiger Forscher (wie z.B. auch des bekannten Gehirnforschers G. Haffelder) unsere Sekretärin einfach durchs Protokoll geführt. Die junge Frau hatte nur ganz allgemeine Informationen über RV, denen sie aufgrund ihrer Tätigkeit natürlich nicht entgehen konnte. Ich habe ihr nur kurz erklärt, wie eine Session technisch abläuft. Dann die Kameras eingeschaltet und die Koordinaten verkündet.
Sie können im Film selbst miterleben, wie das RV- Protokoll unsere in RV völlig unausgebildete Sekretärin von Minute zu Minute immer mehr in “die Zone” hinein zog, wie einer der amerikanischen Ur-Remote Viever formulieren würde.
Nach nur 25 Minuten Sitzung hatte sie eine ziemlich genaue Skizze des Zielgebietes gezeichnet. Wir mußten leider schon Schluß machen, weil sie nach Hause wollte, um für ihre Familie Essen zu kochen. Sonst hätte sie mir wahrscheinlich noch die Wirkungsweise der Generatoren erklärt (natürlich ebenfalls ohne Kenntnisse in spezieller Elektrotechnik). Anderntags fuhren wir zum Target, den drei Windmühlen, und sie stellte zu ihrer eigenen Überraschung fest, wie genau ihre Zeichnung ausgefallen war.
Die Kameras waren immer dabei, Irrtum und Mogelei sind ausgeschlossen. Übrigens war man schon im SRI in den 70ern der Überzeugung, daß jeder RV bis zu einem gewissen Grad beherrschen kann. (Jim Schnabel, GEHEIMWAFFE GEHIRN)
Gibt es 100% zuverlässiges Remote Viewing?
Man sollte bedenken, daß wir mit RV heute etwa so weit sind, wie die Fliegerei nach dem 1.Weltkrieg. Starten, Fliegen und Landen waren nicht mehr das zentrale Problem; auch die Motoren funktionierten im Prinzip. Aber nachts nach Hause zu finden, bei Nebel nicht gegen einen Berg zu fliegen, den Ozean zu überqueren oder gar die Stratosphäre oder den Mond erreichen, daran mußte noch lange gearbeitet werden. Radar, Hubschrauber, Düsenjäger oder Weltraumschiff mußten noch erfunden werden. Im Falle RV heißt das, es gibt durchaus noch viele Gesetzmäßigkeiten zu entdecken, die nutzbringend angewendet werden können.
Das Gute ist, daß diese Erkenntnis mittlerweile die erste Euphorie des RV auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Wir haben erlebt, daß es verwendbares RV gibt, wenn man vorsichtig herangeht, die Regeln beachtet, Daten vergleicht, konkurrierende Daten überprüft und das Ganze durch mehrere Viewer absichert.
Und: man sollte sich genau die Fragestellung für eine Session überlegen. Was nicht gefragt ist, kann nur schwer beantwortet werden.
Ist Remote Viewing nicht Unsinn, weil die Ergebnisse ständig an der Realität überprüft werden müssen?
Nein. RV wird gerade dann oft eingesetzt, wenn eine reale Überprüfung unmöglich ist (z.B. Mars, Zukunft etc.) Das kann man aber mit möglichst vielen Viewern, die auf dasselbe Target angesetzt werden, in den Griff kriegen.(siehe auch das Video “Erkenntnisse aus dem Unsichtbaren: Wirbelsturmsessions). Wenn sich Daten signifikant decken, darf man getrost von deren Exaktheit ausgehen.
Auch innerhalb einer Session gibt es im heute angewandten Protokoll ein ausgeklügeltes Regelwerk zur Target- Zentrierung und Überprüfung. Oft kann man leicht feststellen, ob der Viewer mindestens “on target” ist. Wenn nicht, wird die “Bewegungsübung” angewandt. Das heißt im Grunde nichts anderes, als den Viewer noch einmal ans Target heranzuführen.
Nehmen wir ein Beispiel. Wenn das Target eine bestimmte Maschine ist, der Viewer aber von einem Gartenzaun erzählt, haben wir ein Problem. Genau diese Situation trat in einer Session auf, der ich zufällig beiwohnte. An bestimmten Details erkannte der Monitor den Zaun. Es war der Zaun um das Grundstück, auf dem das Haus steht, in dem sich die Maschine befindet. Der Viewer war also im Zielgebiet und mußte nur ins Haus gebracht werden. Also: Bewegungsübung: “Zwei Meter vor dem Ziel sollte etwas sichtbar sein!” Ideogramm, neue Stage 1 und so weiter und die Maschine war da.
Diese Technik ist eine der erfolgreichsten Möglichkeiten innerhalb der Session und wurde im Prinzip schon in Joe McMoneagle` s erster Session im Jahr 1978 zu Verbesserung der Daten angewandt.
Auch Informationen, die der Phantasie des Viewers entspringen, können durch bestimmte “Werkzeuge” im Remote Viewing Protokoll herausgefiltert werden.