Mail von Frank G.

Die Remote Viewing Akademie hatte zum Sommercamp 2013 geladen und so fuhr ich mit riesiger Vorfreude gen Norden. Die Reise war wie immer unproblematisch und so kam ich bereits einen Tag früher in Ostenfeld an. Es war wunderschön die beiden Gastgeber wieder zu treffen, da es jedesmal wie ein "nach-Hause-kommen" ist. Trotz der immensen Hitze bauten wir dann noch das angelieferte Zelt im Garten auf. Wie immer wurden die Erlebnisse und Erfahrungen der vergangenen Monate ausgetauscht. Am nächsten Tag kamen dann die weiteren Teilnehmer an. Einige kannte ich bereits vom vorigen Mal, einige interessante neue Personen kamen dazu. Den Streckenrekord stellte dann ein Remote Viewer aus der Schweiz auf. Untergebracht waren ich und ein weiterer Gast in einem kleinen Gästehaus im Nachbarort - was noch zu einem "interessanten" Erlebnis führte.
 In den kommenden Tagen wurde dann sehr viel geredet und Erfahrungen ausgetauscht und soweit noch nicht schon geschehen sich näher kennen gelernt. Auch das Viewen kam nicht zu kurz und für mich waren sehr interessante targets dabei. Auch hatte ich die Gelegenheit einige andere Remote Viewer bei Ihrer Tätigkeit zu beobachten, was sehr interessant war. Leider kann man über die Inhalte der Projekte nichts veröffentlichen.

Über mein privates Erlebnis wurde noch viel gelacht. An einem Abend hatte ich mich etwas früher als manch Anderer auf den Weg in die Unterkunft gemacht, um dort dann festzustellen, daß dort eine riesen Party gefeiert wurde. Gestreßt durch die Hitze in dem Zimmer und der anhaltenden lauten Musik versuchte ich einzuschlafen. Da die Türe nicht abzuschließen war, hatte ich wohlweißlich den im Zimmer vorhandenen Sessel unter die Klinke geschoben. Plötzlich wurde ich aus meinem Dämmerzustand hoch gerissen - jemand versuchte die Klinke herunter zu drücken! Ich dachte nur zu mir: "Oh nein, muß ich mich jetzt noch mit einem betrunkenen Gast der Party rumärgern der den Weg nicht fand?". Daher rief ich laut und verärgert, daß hier kein Durchgang sei. Doch dann versuchte er ein weiteres male die Klinke zu betätigen. Ich schickte noch eine Verwünschung hinterher und dann war es ruhig. Ich war mir bewußt, daß ich jetzt erst Recht nicht mehr einschlafen konnte.
Also packte ich meine Sachen ins Auto und fuhr zurück zu Kristina und Manfred nach Ostenfeld. Nun war es jedoch schon nach
Mitternacht vorbei und alles war ruhig am Haus. Wecken wollte ich natürlich niemanden, also was blieb mir übrig? Leise wurde das Auto neben dem Haus geparkt, die Rücklehne nach hinten geklappt und doch noch ein bischen Schlaf gefunden.

Am nächsten Morgen fragte ich dann den Remote Viewing Kollegen der auch in der Unterkunft sein Zimmer hatte, ob bei Ihm auch jemand versucht hatte ins Zimmer zu kommen. Darauf merkte er dann an, daß er am Abend zuvor im dunklen Gang zu den Zimmern sich wohl in der Tür geirrt hatte. Da fiel mir ersteinmal ein Stein vom Herzen - also kein betrunkener Party-Gast. :-D 

Die weiteren Nächte waren dann auch wieder ereignislos. Es war eine sehr schöne Zeit und irgendwann kam dann auch der Zeitpunkt des Abschiedes. Dieser setzt mir immer sehr zu. Kurz zuvor, die meisten waren schon abgereist, machten wir noch einen kurzen Abstecher ans Meer. Natürlich (!) war wiedermal kein Meer weit und breit zusehen. Deshalb gab es dann Wattwaten. Ich habe bei all den Besuchen dort oben im Norden noch nie das Meer gesehen - wahrscheinlich gibt es das garnicht. Wir brachten dann noch den Kollegen aus der Schweiz zum Bahnhof. Nach kurzem Abschied machte ich mich dann auch wieder auf den Weg zurück.

Ganz besonders herzlich möchte ich mich noch bei Kristina und Manfred Jelinski bedanken für diese wunderschönen Tage und all die damit verbundenen Anstrengungen die sie jedesmal auf sich nehmen. Vielen, vielen Dank! Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.

P.S.
Der Parkplatz neben dem Haus ist sehr zur Übernachtung zu empfehlen falls man mal keine Nachtruhe findet. ;-)