Heute frage ich mich manchmal ob es besser gewesen wäre, diese junge Frau auf ihren letzten Minuten zu begleiten. Unsere Informationen haben nichts bewirkt. Besser wäre es gewesen, wir hätten sie weiter begleitet und wenigstens etwas Sterbehilfe geleistet.
Mädchen verzeih uns! Unsere Intention war es zu helfen. Wir konnten nicht ahnen, dass niemand unsere Informationen nutzen wollte.

Ist unsere Gesellschaft reif für Remote Viewing?

Diese Frage habe ich mir danach unzählige Male gestellt. Schauen Sie doch bitte mal in die Zeitung! Schalten Sie die Nachrichten ein! Die Medienlandschaft ist vollgestopft von Informationen. Darunter wichtige und weniger wichtige Nachrichten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Natürlich ist es schwierig dem Anspruch auf Wahrheit gerecht zu werden. Das Internet ist überfüllt mit Informationsmüll.
Wen also verwundert es, dass die Medien unsere Informationen nicht ernst nahmen. Heute habe ich mehr Verständnis zu dieser Thematik.
Wer glaubt schon diesen „Spinnern“, die mittels Fern-wahrnehmung sonderbare Ergebnisse präsentieren.


Targetauswahl und die Folgen

Für mich als Monitor war diese Session noch lange nicht vorbei. Allerdings ahnte ich das zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Ich habe bewusst alle Informationen des Viewers Ralf verarbeitet. Einen Schutz für mich gab es nicht. Sämtliche Eindrücke wurden von meinem Wachbewusstsein aufgenommen und mit den dazu gehörigen Emotionen abgespeichert. Die letzten Worte dieses Mädchens holten mich regelmäßig ein.
Es folgten depressive Phasen. Das Thema war allgegenwärtig. Mein Vortrag beim Pfingsttreffen der Remote Viewer in Erfurt war für mich der Anstoß nach einer Lösung zur Bewältigung dieses Traumas zu suchen.
Wenn Sie mir auf der Straße begegnen, würden Sie denken, ich sei ein taffer abgeklärter Mann, den so schnell nichts umhaut. Das dachte ich auch. Jedem, der mich in Erfurt während des Vortrages sah, bot sich ein anderes Bild. Ein Referent, der sehr angeschlagen von den dramatischen Ereignissen auf der Costa Concordia berichtet.

Brain Tuning

Eine Lösung musste her. Sie werden fragen, warum ich keine ärztliche Hilfe in Anspruch nahm. Die Antwort ist einfach. Ich gestatte niemandem den Zugriff auf meinen Geist. Heute muss ich das korrigieren. Ich gestatte fast niemandem den Zugriff auf meinen Geist. Hätten Sie an meiner Stelle einem Schulmediziner erzählt, sie seien ein Remote Viewer und hätten sich auf den Reisen ein Trauma eingefangen. Ich glaube die Jacke mit den endlosen Ärmeln und endlose Sitzungen wären mir sicher gewesen.
Was halten Sie davon einen Viewer in die Tiefen meines Minds zu schicken, um den/die entsprechenden „Schalter“ zu betätigen. Ja ich weiß, es hört sich sehr gewöhnungsbedürftig an. Im Grunde ist es nur eine Abkürzung des Weges einer Therapie. Ich hatte einfach keine Lust immer und immer wieder das Erlebte zu „durchleben“ bis sich eine Erlösung einstellt. Diese Erlösung ist doch im Grunde nichts anderes als eine Trennung eines Ereignisses von den Emotionen. Das Erlebte darf dann gern als Erfahrung abgespeichert werden. Die dazugehörigen Emotionen brauche ich nicht mehr.
Jetzt geschieht also etwas Faszinierendes. Salopp gesagt schickte ich eine andere Person in mich selbst hinein. Diese Person ist Marco. Er genießt, wie alle anderen Viewer unseres Teams, mein vollstes Vertrauen.
Warum aber Marco? Er ist Wissenschaftler, extrem selbstkritisch, ein wundervoller Remote Viewer mit einer bestechenden Eigenschaft. Er lässt sich sozusagen zentimetergenau im Zielgebiet manövrieren! Diese Session habe ich „doppelt codiert“ durchgeführt. Sämtliche Abfragen und ganz besonders die aktiven Anweisungen wurden nicht direkt an den Viewer Marco übermittelt.
Therapeutische Ansätze mittels Remote Viewing. Diese Thematik ist äußerst interessant, soll aber nicht Gegenstand dieses Artikels sein. Allerdings möchte ich Ihnen die Eindrücke eines Remote Viewers nicht vorenthalten, der sich während einer Session in einer anderen Person aufhält.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass Sie bei meiner Aussage Skepsis walten lassen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich möchte kurz die Ausgangssituation zusammenfassen.
Einerseits steht das Ereignis des verunfallten Schiffes und andererseits Marco und ich selbst. Marco hat das vorherige Geschehen wie jeder andere, über die Informationen der Medien wahrgenommen. Ich selbst bin sozusagen doppelt mit dem Ereignis verbunden. Erstens die Wahrnehmung wie jeder andere auch, die über die Medien impliziert wird. Zweitens durch den direkten bewussten Kontakt durch die bereits beschriebene Session.
Das Ziel meines Vorhabens dient vereinfacht ausgedrückt der Korrektur meines Beobachterstatus und damit die Trennung meiner Emotionen vom Sterbeprozess der weiblichen Person. Der ausführende Remote Viewer (Marco) soll in meinem eigenen Bewusstseinsfeld die von mir beauftragten Anpassungen durchführen. Natürlich habe ich Schutz-maßnahmen ergriffen, um Marco vor Kontamination mit meinen „unerwünschten“ Emotionen zu schützen.
Bitte wundern Sie sich wiederum nicht, wie früh Marco „on“ ist. Ich erwähnte schon im vorherigen Kapitel die Qualitäten unseres Remote Viewer Teams.
Ich übergebe Marco also die Koordinaten und ab geht es in die Session.
Das folgende erste Ideogramm
teilt Marco in 2 Abschnitte.

 - grau

 - flächig

 - glatt

 - riecht komisch

 - verwirrende Struktur

 AUL/s: da kann man sich ohne

 weiteres verlaufen

 - nach rechts höher werdend

 AI: wirkt wie gebaute Struktur

 AUL: Ägypten

 - am Ende immer noch der komische Geruch

 AI: wirkt ungesund das Ganze

 Die abschließende Bewertung des Abschnittes

A1 lautet: Gebäude / Komplex

 

 

Berechtigterweise werden Sie jetzt einwenden, der Viewer ist nicht im Target. Aber geben Sie mir einen Vertrauensbonus. Marco ist sehr wohl bereits vollkommen im Zielgebiet. Vergessen Sie nicht, ich bin mit der Costa Concordia auf eine besondere Art und Weise verbunden. So schlagen natürlich die kompletten Eindrücke des Projektes durch.
Ich war während der Session nun aber auch gespannt, welche Eindrücke Marco aus dem zweiten Abschnitt generiert.

Eine kleine Randbemerkung sei mir noch gestattet. Marco hat absolut keine Ahnung, wo ich ihn hinschickte!

Hier Marcos Eindrücke aus dem zweiten Abschnitt.

A2:
- da hatte einer einen Plan

- der ist gewaltig in die Hose gegangen

- man kann die Auswirkungen

schon als Katastrophe bezeichnen

 

Den Viewer drängt es, umfassende
eigene emotionale Eindrücke herauszuschreiben.

 


EI:
- in heller Panik

- das hätte so nicht laufen dürfen

- war ganz anders geplant

- Hektik

- Handlungsnot

- ich muss jetzt was machen

- sieht der Katastrophe zu

- umfassende Panik

- rennt komischerweise nicht um sein Leben

 

Als abschließende Bewertung folgt:

- beschissene Situation

 

 

 

 

 

 

 

Was sagen Sie nun? Der Viewer hat die komplette Situation gegriffen. Nicht nur das bestürzende Ereignis der Costa Concordia, sondern auch das beobachtende Team mit Ralf und mir. Natürlich können wir nicht um unser Leben laufen. Wir sind nur die indirekten Beobachter. Selbstverständlich war das Ziel unserer Bemühungen anders geplant.

 

Die formulierte „Katastrophe“ war von Marco als Metapher gemeint. Das diese Metapher allerdings einhundertprozentig zutraf, ahnte er nicht.

Die Wiederholung der Stufe 1 des Protokolls war noch interessanter. Marco identifizierte auf dem Ideogramm drei Zeitpunkte (t1, t2 und t3). Die Beschreibung des Abschnittes und die Aufschlüsselung der Ereignisse zu den angegebenen Zeitpunkten fasse ich für Sie zusammen.

- Ablauf der Katastrophe oder Ereignisse

- aus „ich“ Perspektive

- als wäre ich in „dem“ drin

AI: gefällt mir überhaupt nicht, will da weg

Marco ist bereits in mir selbst und sieht die Ereignisse mit meinen Augen. Kein Wunder, dass es ihm nicht gefällt.

Sie glauben mir nicht? Dann lassen Sie sich von den kommenden Wiedergaben von Marco überzeugen. An dieser Stelle füge ich die komplette Stufe 2 für Sie ein und kommentiere die wichtigsten Wiedergaben.

Er gibt Folgendes zu Protokoll.

 

 Abschließendes AI: Zeitintervall scheint relativ eng begrenztes Ereignis.
Die verwendete Metapher unter t3 trifft das Ereignis wieder vollkommen. („ein Schiff kann nicht weiter sinken als auf den Grund“) Wie recht Marco doch hat.

Ich habe den Viewer Marco also in mir selbst und dieser gibt das Geschehen aus meinem Blickwinkel wieder. Allein dieser Fakt stellt eine Meisterleistung des Viewers dar. Mein Ziel ist allerdings noch nicht erreicht. Ich habe Marco lediglich an der gewünschten Stelle platziert.
Sie werden Verständnis haben, dass ich mein Innerstes natürlich nicht outen möchte. Deshalb gebe ich nur ansatzweise Auszüge aus dem weiteren Protokoll bekannt.
In der Stufe 4 des Protokolls bagatellisiere ich Marcos persönlichen Eindruck von: „will da nur weg, ist scheiße da“ und lasse ihn fortfahren. Als fremde emotionale Eindrücke gibt er wieder: „P1 in Panik".
Um sicher zu gehen, dass Marco mich selbst als P1 identifiziert, lasse ich eine kurze Personenbeschreibung durchführen.

   P1               

 

- männlich

- jünger als Mike

- mein Alter oder älter

- sportlich fit

 

Wundern Sie sich bitte nicht über den Vergleich des Alters von P1 mit mir selbst. Mit Verlaub darf ich behaupten, oder hoffenJ, jünger zu wirken, als ich tatsächlich bin. Der Eindruck von sportlich fit sollte ebenfalls zutreffen. Mein Ego ist jedenfalls begeistert.
Ich gehe also den nächsten Schritt und frage die emotionale Ebene von P1 (also mir selbst) ab.

 Emotionale Ebene von P1:

 

- oberflächlich ruhig

- unten drunter unsicher wie Teenager

- Gefühle wie in Waschmaschine gehauen

 

 

Marco hat mich also am Schlafittchen. Nur gut, dass es ohne sein Wissen geschah. Jetzt frage ich den gesundheitlichen Status von P1 ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin endlich am Ziel und kann nun mit Hilfe des Viewers in mir selbst agieren. Nun folgen aktive Techniken. Auch der Viewer Marco ist bis zum heutigen Zeitpunkt nicht zu einhundert Prozent über deren Inhalt informiert. Sie erinnern sich an meine Worte, niemandem Zugriff auf meinen Geist zu gestatten.
Für Sie, liebe Leser, ist die Session deshalb ebenfalls an dieser Stelle zu Ende. Eines jedoch darf ich Ihnen noch mitteilen.
Ab diesen Zeitpunkt konnte ich mit der Gesamtsituation vollkommen anders umgehen. Dieser Artikel ist daraufhin entstanden. Ich habe aus dem Erlebten eine Menge gelernt. Die an das Ereignis gekoppelten Emotionen konnte ich auflösen.
Mir bleibt an dieser Stelle nur noch einmal allen beteiligten Personen, vor allem den Viewern Ralf und Marco, meinen Dank und Respekt zu zollen. Mein Dank gilt auch Ihnen als Leser, der Sie bis hier durchgehalten haben.

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Damit glaubte Mike, diese Zielgebiet endlich erledigt zu haben. Er hatte gespürt, was Spiegelneuronen beim Monitor auslösen  können und hatte die Folgen bearbeitet. Es gab dann aber noch ein Ereignis, das sich zu diesem Ziel einfand.

Vermisste Personen (5) Costa Concordia - ein Nachschlag