Wissenschaftsticker

Im brasilianischen Amazonas-Gebiet leben die Mundurucu-Indianer. Sie haben ein begrenztes Zahlenverständnis. Eins, zwei, drei, vier, viele zählen sie. Trotzdem kommen sie gut zurecht. Forscher des französischen Forschungszentrums CEA und Pariser Linguisten haben mit verschiedenen Tests herausgefunden, dass das Zahlenverständnis dieser Indianer lograrithmisch ist. Für sie ist der Abstand auf einem Zahlenstrahl zwischen 1 und 2 viel größer als zwischen 8 und 9. Dieses Verständnis scheint ein sehr ursprüngliches zu sein, denn Tiere und kleine Kinder der "zivilisierten Länder" reagieren ebenfalls so. Kommt uns das bekannt vor? Ein Remote Viewer wird durch das Herunterfahren seiner linken Gehirnhälfte auch in einen Beurteilungszustand eines Kindes versetzt und seine Timelines sind sehr oft logarythmisch: die letzte Woche nimmt (von der Länge her) den gleichen Raum ein wie die Zeit zwischen dem Westfälischen Frieden und Christi Geburt. Da also das Zahlenverständnis zu den ERLERNTEN Errungenschaften gehört, muß man in der Session immer auf logarythmisch bemaßte Aktionslinien gefaßt sein. Und noch viel schlimmer: Dieser Umstand deutet darauf hin, dass der Viewer besonders gut on Target ist.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/794734/