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Der Traum von der Gleichartigkeit der Geschlechter rückt der Erfüllung näher. Wenigstens für Mäuse, die aber von ihrem Genpool her dem Menschen sehr ähnlich sind.
Die Biologin Catherine Dulac hat an der Harvard-Universität Forschungen mit Mäusen durchgeführt, die Sexuallockstoffe wegen eines Genfehlers nicht mehr wahrnehmen konnten. Die männlichen Mäuse konnten nicht mehr unterscheiden, wen sie vor sich hatten und die weiblichen Mäuse versuchten sich mit anderen weiblichen Mäusen zu Paaren und führten typisch männlich-agressive Handlungen aus. Ist vielleicht doch das Testosteron nicht so wichtig? Gute Nachricht für die Bundeswehr, könnte man meinen. Und was bedeutet das für die Gehirnhälften-Programme?

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