Endlich kann die Wissenschaft mit konkreten Aussagen über die Häufigkeit von großen Naturkatastrophen und vor allem über ihre Wahrscheinlichkeit aufwarten. Auf Grundlage der Daten über Naturkatastrophen aus den vergangenen zwei Jahrhunderten berechnete der Geophysiker Jeffrey Love vom Geologischen Dienst der USA (USGS), wie häufig schwere Desaster im Durchschnitt auftreten.
Er fand heraus, dass besipielsweise sehr starke Erdbeben (Stärke 9) alle 25 Jahre auftreten, starke Sonnenstürme alle 80 Jahre und dass nahegelegene Vulkane gern kurz hintereinander ausbrechen, auch wenn sie keine direkte Verbindung haben.
Insgesamt kann man sagen, dass so die Erde natürlich nicht untergehen wird, aber die moderne Logistik sollte sich darauf einrichten, denn der Zustand unserer Gesellschaft hängt mehr und mehr davon ab, ob genügend Satelliten funktionieren und das Handy-Netz. Man kann praktisch darauf warten, wann in bestimmten Großstädten das Chaos ausbricht. Das ist natürlich Munition auf die Mühlen der Untergangspriester. Remote Viewing wäre eine Chance, großen Verlusten vorzubeugen, wenn man ihre Wahrscheinlichkeit rechtzeitig festmachen kann.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erdbeben-und-vulkane-und-sonnenstuerme-kommen-haeufiger-vor-a-837089.html