Stufe 4 – Jetzt geht`s erst richtig los! – 23.09.2011
Stolz konnte ich den ersten Block in den letzten Tagen beenden und meine ersten Erfolge in der Handhabung der neu erlernten Technik des Remote Viewing verzeichnen.
Es lief immer besser, ich fühlte mich zusehends „zuhause“ in diesem neuen Umfeld.
Und nun? Manfred verkündete am Ende der letzten offiziellen Session bis Stufe 3, dass das Remote Viewing ja jetzt erst richtig anfing.
Ach so ist das, dachte ich, mit einer Mischung aus Ernüchterung und erneuter Erwartungshaltung. Der Spannungsbogen war also noch lange nicht am sinken.
Zuvor hatte ich mich ja noch nicht mit den späteren Stufen beschäftigt. Wie man in meinem Blog lesen konnte, waren auch die bisherigen Erfahrungen nicht ohne Anstrengung, also warum verfrüht noch mehr drauf packen…
Nach einer allgemeinen Einführung in das Prinzip der vierten Stufe wurde deutlich, was da noch alles aus einer Session rauszuholen war.
Die Präzisierung der ersten Eindrücke und die Ergänzung um neue Aspekte wie zum Beispiel meine Gefühlslage „vor Ort“ und auch die anderer „Beteiligter“ im Target.
Woher soll ich denn wissen, was da jemand fühlt, dachte ich. Ich bin ja schon froh, wenn ich selbst was fühle!
Doch es kam wie immer anders als gedacht. Inzwischen müsste ich das ja wissen. Da spürte ich nun tatsächlich, was mir unbekannte Personen oder andere Lebewesen fühlten, wie sie in die Szenerie hineinpassten, ob ich selbst gerne dort wäre oder nicht. Was es dort anzufassen gibt, wie es beschaffen ist und in welchem Umfang.
Unglaublich, muss ich noch immer sagen. Obwohl natürlich mit jeder Session auch eine Gewöhnung an diese Gegebenheiten stattfindet, ist es mit Abstand betrachtet immer noch fast unbegreiflich.
Das ist für mich so wie fliegen. Kann ja sein, dass die Technik vorhanden ist, alle Gründe für das Abheben des Flugzeugs gut erklärbar sind. Trotz allem ist es, wenn ich gerade selbst drin sitze, immer wieder unbegreiflich für mich, wie so ein schweres, wuchtiges Teil einfach abheben kann. Auftriebskräfte und Molekülreibereien können mir auch nicht helfen, wenn dieses riesige ratternde Gerät, voller Menschen, Gepäck und Maschinerie loslegt. Dann wirbeln meine Gedanken nur noch um den Aspekt „zu schwer, zu groß, wie kann das sein“.
Trotzdem funktioniert es, so wie Remote Viewing. Und wie man sieht, entgegen aller möglichen Zweifel. Es ist einfach so!
Ich flatterte seelenleicht aus dieser Session, wie auch aus der folgenden, die nun Stufe 4 beinhaltete. Ich konnte etwas erspüren, die Lebewesen, warum sie dort waren und wie sie sich dabei fühlten.
Was wird das wohl erst, wenn ich die restlichen Stufen auch noch lerne? Mehr Begeisterung und Erfurcht zugleich kann man nicht haben. Oder doch?
Überall sehe ich Targets – 28. September 2011